Legerlotz Laschet Rechtsanwälte: Per Kristian Stöcker

Per Kristian Stöcker studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg, Bonn und Köln. Während seines Studiums und Referendariats arbeitete Per Kristian Stöcker als Lektor für einen juristischen Fachverlag in Bonn und schloss dort ein Volontariat im Produktmanagement ab. Danach arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Patentabteilung eines internationalen Logistikkonzerns sowie in einer auf IT-Recht und den gewerblichen Rechtsschutz spezialisierten Kanzlei in Köln.

Seit 2015 ist Per Kristian Stöcker als Rechtsanwalt zugelassen und als externer Datenschutzbeauftragter TÜV-zertifiziert. Seit 2018 ist er zudem als Data Protection Officer beim European Centre on Privacy and Cybersecurity der Universität Maastricht zertifiziert.

Bevor er 2020 in das Kölner Büro von LLR eintrat, war er mehrere Jahre als Rechtsanwalt und externer Datenschutzbeauftragter in auf Datenschutz- und IT-Recht spezialisierten Wirtschaftskanzleien in Köln und Frankfurt tätig.

Per Kristian Stöcker berät branchenübergreifend an der Schnittstelle Recht und Technik vor allem in Fragen des Datenschutzrechts, IT-Recht und kollektivem Arbeitsrecht. Zudem unterstützt er seine Mandanten auch bei IT-Projekten, Auditierungen und Zertifizierungsvorhaben (ISO-Standards oder TISAX) sowie im Krisenmanagement nach Datenpannen und Angriffen auf die IT-Infrastruktur. Neben der anwaltlichen Beratung und Vertretung übernimmt er die Funktion des externen Datenschutzbeauftragten für Einzelunternehmen und Unternehmensgruppen und ist Geschäftsführer der LLR Data Security and Consulting GmbH.

Per Kristian Stöcker ist Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Heilbronn für Datenschutz und Datensicherheit, und referiert regelmäßig für verschiedene Einrichtungen auch zu Themen wie Whistleblowing, Regulierung Künstlicher Intelligenz und Geschäftsgeheimnisschutz.

Per Kristian Stöcker ist seit 2021 ehrenamtliches Vorstandsmitglied der Kölner Rechtanwaltskammer, zudem Mitglied beim Kölner Anwaltsverein und der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD).

Seine arbeitsfreie Zeit verbringt Per Kristian Stöcker mit seiner Familie, streift mit seinem Hund oder auf dem Mountainbike durch die Wälder, trifft alte und neue Freunde.

IT Recht

Publikationen

2020 - IP/IT & Medien -

Datenschutz: Das Ende des EU-US-Privacy Shield – Folgen für Unternehmen, Behörden und sonstige Einrichtungen in Deutschland und Europa

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat am 16.7.2020 in seinem Urteil (Az.: C-311/18) den Beschluss über das EU-US-Privacy Shield, eine der wichtigsten Rechtsgrundlagen für den Transfer personenbezogener Daten europäischer Bürger in die USA, für ungültig erklärt. Die Richter begründen diese Entscheidung damit, dass bei der Übermittlung personenbezogenen Daten in die USA nach EU-Recht kein angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet werden könne. So haben insbesondere amerikanische Behörden weitreichende Befugnisse, um auf die übermittelten personenbezogenen Daten zuzugreifen, ohne dass Betroffene dagegen vorgehen könnten.

Beiträge

14.07.2021 - IP/IT & Medien

Datenschutzrechtliche Auskunftspflicht erstreckt sich auch auf Korrespondenz und Vermerke - BGH zum Umfang des datenschutzrechtlichen Auskunftsanspruchs

Nach wie vor viel diskutiert wird der Umfang des datenschutzrechtlichen Auskunftsanspruchs nach Art. 15 der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). In der bisherigen Rechtsprechung zum Thema ist die Tendenz erkennbar, dass die Gerichte den Auskunftsanspruchs weit und damit betroffenenfreundlich auslegen und der tatbestandlichen Begrenzung des Anspruchs zum Beispiel auf die bloße Nennung verarbeiteter Datenkategorien eine Absage erteilen – wir vor allem die Entscheidung des OLG Köln (Urteil vom 26.07.2019, Az. 20 U 75/18) wonach selbst Telefonnotizen personenbezogen Daten darstellen, die vom Auskunftsanspruch umfasst sind. Weiterlesen...

27.04.2020 - IP/IT & Medien

Geschäftsgeheimnisschutz und der Einsatz von Video-Chat-Diensten

Videokonferenzen erfreuen sich in Zeiten der Covid-19 Pandemie nie dagewesener Beliebtheit. Mit der gesteigerten Nutzung von Video-Chat-Diensten mehren sich auch die Bedenken zu möglichen Sicherheitsrisiken. Vor allem Zoom steht im Zentrum dieser Kritik - Google hat seinen Mitarbeitern bereits verboten, Zoom für Videokonferenzen zu nutzen. Problematisch sind u.a. Lücken in der Verschlüsselung, aber auch der intransparente Datenaustausch mit Dritten wie Facebook. Der Beitrag erläutert den Geschäftsgeheimnisschutz nach dem Gesetz zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen (GeschGehG) sowie die Anpassung von Geschäftsgeheimniskonzepten in Krisenzeiten. Weiterlesen...

24.03.2020 - Datenschutzrecht

Datenschutz und Datensicherheit im Home-Office

Das Corona-Virus zwingt immer mehr Beschäftigte, in Telearbeit tätig zu werden. Die Arbeit im Home-Office bringt aus Sicht des Datenschutzrechts eine Reihe von Anforderungen mit sich. Mehr dazu lesen sie in diesem Leitfaden für Arbeitgeber. Weiterlesen...